Mykotoxine im Urin
Mykotoxine sind giftige Verbindungen, die von bestimmten Schimmelpilzen als Stoffwechselprodukte gebildet werden. Das Profil enthält die Bestimmung von 6 Mykotoxinen (Aflatoxin, Deoxynivalenol, Fumonisin, Ochratoxin A, T2-Toxin und Zearalenon) im Urin.
Schimmelpilze wachsen überall dort, wo es feucht und warm ist und kommen natürlicherweise in der Erde vor. Eine häufige Belastungsquelle sind Nahrungsmittel und Innenräume. Bekannt sind mittlerweile weit über 100 verschiedene Arten von Mykotoxinen, die von verschiedenen Schimmelpilzarten produziert werden. Die Exposition gegenüber Mykotoxinen kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben.

Abb. 1 Beispiele für Schimmelpilzbefall auf Nahrungsmitteln und im Innenraum als potentielle Quelle für Mykotoxine / Abb. 2 Chronische gesundheitsbeeinträchtigende Wirkungen von Mykotoxinen bei andauernder Exposition
Für die menschliche Gesundheit werden vor allem folgende Mykotoxine als problematisch angesehen:

Tabelle 1 Vertreter der Mykotoxine, die von der WHO als gesundheitsgefährdend eingestuft wurde
Da kontaminierte industrielle Lebensmittel oft nicht erkennbar und auch Belastungen in Innenräumen nicht immer offenkundig sind, ist die direkte Messung der Mykotoxinbelastung ein wertvolles diagnostisches Mittel. Die Messung im Urin ist für das Erkennen der Quellen, der Abschätzung der individuellen Gesundheitsrisiken und Kontrolle von Expositionsvermeidungsmassnahmen von entscheidender Bedeutung.
Hinweise zur Prävention von Mykotoxinen und ihrer Wirkung entnehmen Sie bitte der Diagnostikinformation: 373 [LINK]